Die dimensionale Prüfung und Inspektion auf Oberflächendefekte von Serienteilen aus Elastomer, Kunststoff oder Silikon kann mit den optischen Prüf- und Sortiersystemen von NELA einfach und zuverlässig automatisiert werden. Je nach Form, Größe, Materialeigenschaften und Prüfanforderungen bieten wir eine maßgeschneiderte Lösung, z.B. für Präzisions-Formteile, Wellendichtringe, Stopfen und vieles mehr. Für O-Ringe ist eine Prüfung nach DIN ISO 3601-3 möglich.
Bei der automatischen optischen Prüfung werden Ihre Produkte in einem Durchlauf auf Maßhaltigkeit und auf Unregelmäßigkeiten bzw. Defekte der Oberfläche geprüft. Je nach Anwendungsfall stehen Glasteller- und bandbasierte Prüfplattformen zur Auswahl, bei Bedarf auch kombiniert mit Roboterhandling oder anderen Sondermaschinen-Konzepten.
Im Zusammenspiel mit der NELA Bildverarbeitungssoftware VisionCheck entstehen so äußerst leistungsfähige und effiziente Prüfzellen für eine 100%-Inspektion Ihrer Bauteile.
Bei der Qualitätsprüfung von O-Ringen spielt die Parting Line am Innen- und Außendurchmesser eine wichtige Rolle. Hier treten häufig Defekte wie z.B. Grat, Einkerbungen, Einzugstellen oder raue Flächen auf, die durch Werkzeugtrennung, Beschädigungen der Werkzeugkante oder bei der Entgratung entstehen. Diese Defekte können unter Umständen zu Funktionsversagen von Baugruppen führen.
Für eine 100% Kontrolle bei minimiertem Pseudoausschuss ist es wichtig, dass der Bereich um die Parting Line perfekt ausgeleuchtet ist, um mit den optischen Sensoren Oberflächendefekte zu erkennen. O-Ringe haben jedoch eine sehr glatte Oberfläche, die bei direkter Beleuchtung stark glänzt bzw. spiegelt und es damit schwierig bis unmöglich macht, in den entsprechenden Bereichen Oberflächenfehler zu sehen.
Speziell für diese Anwendung hat NELA einen neuen Sensor entwickelt, der für eine perfekte Ausleuchtung und damit für eine maximal verbesserte Erkennbarkeit von Defekten sorgt. Mit einer speziell für die O-Ring Prüfung konzipierten Mehrebenen-Beleuchtung werden Reflexionen auf glänzenden Oberflächen weitestgehend vermieden. Bei der Bildgebung entsteht eine homogen ausgeleuchtete Oberfläche, welche ideal für die Defekterkennung geeignet ist. Fehlstellen wie Einkerbungen, Einzugstellen und Löcher werden problemlos gefunden und Defekte, die zuvor praktisch „unsichtbar“ waren, werden sichtbar.
Die Prüfung von O-Ringen erfolgt u.a. gemäß DIN ISO 3601-3.
Beispiel Parting Line: links mit konventioneller Beleuchtung, rechts mit neuem NELA OUTside Sensor Gen. II
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Prüfung sämtlicher sichtbaren geometrischen Merkmale wie z.B. Außen- und Innendurchmesser.
Prüfung der sichtbaren geometrischen Merkmale wie z.B. Höhe, Grad der Verformung (Elastomere) oder überstehendes Material.
Inspektion aller Oberflächen an den Stirnseiten und Mantelflächen auf zuvor definierte Defekte (Fehlerkatalog). Hier kommen unterschiedliche Sensoren mit entsprechenden Optik- und Beleuchtungskombinationen für den bestmöglichen zu erreichenden Kontrast zum Einsatz.
Unterschiedliche Beleuchtungen werden eingesetzt, um spezifische Oberflächendefekte optimal zu erkennen.
Beispiel: Homogene Ausleuchtung der Partingline eines O-Rings