Die automatische Inspektion ist heute Standard in der Qualitätssicherung von nahezu allen industriell hergestellten Gütern. Diese Güter unterliegen oft sehr hohen Qualitätsanforderungen, vor allem wenn sie eine bestimmte Funktion erfüllen müssen (z.B. Abdichten). Außerdem werden sie häufig in sehr großen Mengen bzw. Chargen produziert, und wenn vom Kunden hier eine 100%-Kontrolle verlangt wird, ist dies nicht mehr mit manuellen Mitteln zu bewerkstelligen. Zumindest nicht zuverlässig und in der erforderlichen Geschwindigkeit.
Wo noch „manuell“ geprüft wird, also mit dem menschlichen Auge, unterliegt die Qualität der Inspektion menschlichen Aspekten wie Konzentration, Müdigkeit, und individuellem Tempo. Sie unterliegt Schwankungen und ist in hohem Maße von der individuellen Leistungsfähigkeit des Prüfpersonals abhängig. Die automatische Inspektion hingegen erfolgt durch Maschinen und Geräte, die bei konstantem Tempo ermüdungsfrei und ohne Konzentrationsverlust eine kontinuierliche Qualitätsprüfung durchführen und diese auch anhand von Statistiken dokumentieren.
Eine Form der automatischen Prüfung ist die visuelle Prüfung oder optische Prüfung. Dabei kommen Kamera- und Beleuchtungssysteme mit entsprechender Bildverarbeitung zum Einsatz, die in optische Inspektionssysteme integriert sind. Die optische Inspektion ist zerstörungsfrei und für das Auffinden einer großen Varianz an dimensionalen und optischen Defekten geeignet. Visuelle Inspektionssysteme können für Serienteile mit verschiedensten Geometrien und Materialeigenschaften ausgelegt werden.
NELA bietet optische Prüfsysteme in verschiedenen Ausführungen für unterschiedliche Anwendungen an, z.B. Glasteller Sortiermaschinen mit und ohne Wendung, Rundtakt Sortiermaschinen oder Linearsysteme. Je nach Anforderung sind auch Lösungen mit individuellem Teilehandling, sowie kundenspezifische Sortierungs- und Verpackungsoptionen erhältlich.