Innovations FORUM

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9. Oktober 2018, Stuttgart 

Das Fachmagazin Quality Engineering aus dem Konradin Verlag veranstaltet in diesem Jahr das 5. Innovationsforum, das Thema ist äußerst spannend: Oberflächenmesstechnik 4.0 für die Metallverarbeitung - Neue Ansätze und Technologien

Folgende Aspekte werden in Fachvorträgen genauer beleuchtet: 

  • Welche Anforderungen haben die Anwender traditionell an die Oberflächenmesstechnik – und welche sind neu?
  • Ist 3D-Messtechnik heute schon Standard?
  • Welche Rolle spielen optische Sensoren heute? Wann kommt taktile, wann optische Messtechnik zum Einsatz, wann Mikroskopie? Wie lassen sich die Ergebnisse vergleichen?
  • Inwiefern ist Multisensorik heute schon Standard?
  • Oberflächencharakterisierung im nano- und mikroskaligen Bereich
  • Neue Normen und Standards wie die EN ISO 25178
  • Faires Datenblatt für den Vergleich von Messgeräten
  • Brauchen wir weitere Sensorik für die Oberflächenmesstechnik der Zukunft?
  • Messraum, atline, inline – wohin geht die Reise?
  • Virtuelle Oberflächenmesstechnik: Ist dies ein Thema? Welche Lösungen gibt es?
  • Welche Rolle spielt die Automatisierung der Messgeräte?
  • Oberflächenmesstechnik und Industrie 4.0 – welche Ansätze gibt es? Und wohin geht es in Zukunft?

NELA als Partner des Innovationsforums - unser Tema: 

Qualitätssicherung 4.0: Oberflächenprüfung und Maßhaltigkeitskontrolle in Hochleistungsprüfsystemen

Mehr als 10.000 verschiedene Einzelteile sind in einem PKW verbaut, und viele davon unterliegen hohen Qualitätsanforderungen. Optische Ansprüche, Funktionalität, Stabilität, Ergiebigkeit - die Liste der Anforderungen ist vielfältig. Schließlich geht es darum, die Sicherheit, Funktionalität und Langlebigkeit des Fahrzeuges zu garantieren.

Die Einzelteile werden aus unterschiedlichsten Werkstoffen und Materialien und mit verschiedenen Herstellungsverfahren produziert. So finden sich in einem PKW beispielsweise Drehteile, Feinstanzteile, Sintermagnete, sowie Kunststoffe & Elastomere. Toleranzen müssen überwacht werden, Oberflächendefekte ausgeschlossen sein und die Qualität fortlaufend dokumentiert, eine 100%-Prüfung ist im heutigen Produktionsumfeld der Automobilindustrie nahezu selbstverständlich gefordert.

Die Firma Brüder Neumeister GmbH (NELA) hat sich darauf spezialisiert, viele dieser Teile mit Ihren Prüfsystemen vollautomatisch zu bewerten. Dabei kommen messende und prüfende Verfahren zum Einsatz.

Mit TAVI.01 und TAVI.02 bietet NELA optische Systeme an, die tausende dieser Einzelteile serienbegleitend in Bruchteilen einer Sekunde vollflächig messen und hinsichtlich Ihrer Oberflächengüte überprüfen, sortieren und dokumentieren. Dieser Prozess basiert auf sogenannten Glastellersystemen, die mit Kamerasensoren ausgestattet sind und berührungslos messen und prüfen. Dabei kommen über 100 Kameras in einem System zum Einsatz, um jeden Winkel des Kleinteils im Durchlauf zu erfassen und zu bewerten.

Wer misst, misst Mist. Gerade beim manuellen Messen und Prüfen führen unterschiedliche Verfahren, tagesabhängige Leistungsschwankungen, Umwelteinflüsse oder persönliche Eindrücke zu stark variierenden Ergebnissen. Genau hier setzten die TAVI-Systeme der Firma NELA an. Intelligente Algorithmen unserer im eigenen Hause entwickelten VisionCheck Software sowie höchste Qualität in den Beleuchtungen und Optiken führen zu einer extrem hohen Reproduzierbarkeit der Ergebnisse. Messungen und Prüfungen sind eindeutig und transparent, Anomalien auf den Oberflächen können genauso wie fehlerhafte Toleranzen mit einer 100%igen Sicherheit erfasst, hinsichtlich ihrer Größen klassifiziert und sortiert werden.

Dabei kommen Algorithmen zum Einsatz, die adaptiv agieren und somit Pseudoausschuss minimieren. Anpassungsfähigkeit aber dennoch Zuverlässigkeit, der einzigartige Algorithmus schafft diesen Spagat durch eine spezielle Bewertung der Texturen der Nachbarschaft eines einzelnen Bildpunktes. Er erkennt zulässige Abweichungen und differenziert diese von funktionsrelevanten Beschädigungen, wie z.B. Risse, Lunker, Abplatzer, oder Fließfehler. Damit können material- oder produktionsbedingte  Abweichungen der Teiloberfläche als Fehlerquelle ausgeschlossen werden.

Bei der Produktivität der Anlage müssen dabei übrigens keine Abstriche gemacht werden. Modernste Rechnerarchitekturen mit der Möglichkeit der Parallelisierung ermöglichen, gebündelt mit einer speziellen Steuerungstechnologie, Prüfgeschwindigkeiten von mehr als 30 Teilen pro Sekunde. Ohne Qualitätsverluste in der Prüfung werden die TAVI-Maschinen damit zum Garant für Qualität und Produktivität für eine Vielzahl der mehr als 10.000 Kleinteile in einem Automobil.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung erhalten Sie hier.